Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)
Dr. med. J.H. Reus bietet in Karlsruhe & Zürich die Bauchdeckenstraffung an.
Ein straffer, flacher Bauch ist für viele ein Symbol von Jugend und Fitness. Doch Faktoren wie erheblicher Gewichtsverlust, Schwangerschaften oder der natürliche Alterungsprozess können zu überschüssiger Haut und erschlafftem Gewebe im Bauchbereich führen. Die Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, bietet hier eine effektive Lösung, um die Bauchkontur zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Bauchdeckenstraffung?
Die Bauchdeckenstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und Fettgewebe im Bauchbereich entfernt werden. Zudem können dabei die Bauchmuskeln gestrafft werden, um eine festere und flachere Bauchdecke zu erzielen. Dieser Eingriff eignet sich besonders für Personen, die trotz Sport und gesunder Ernährung unter einem Hautüberschuss oder erschlafften Muskeln leiden.
Gründe für eine Bauchdeckenstraffung
Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass die Bauchdecke erschlafft:
- Schwangerschaften: Dehnung der Haut und Muskulatur.
- Gewichtsabnahme: Nach massivem Gewichtsverlust verbleibt oft überschüssige Haut.
- Alterung: Verlust der Hautelastizität und Muskelspannung.
- Genetik: Veranlagung zu schwachem Bindegewebe.
Methoden der Bauchdeckenstraffung
Je nach individuellem Befund kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz:
Vollständige Abdominoplastik
Bei der vollständigen Bauchdeckenstraffung wird ein horizontaler Schnitt oberhalb des Schambereichs gesetzt. Die Haut wird bis zum Rippenbogen gelöst, überschüssiges Gewebe entfernt und die Bauchmuskulatur gestrafft. Der Bauchnabel wird dabei neu positioniert.
Mini-Abdominoplastik
Diese Methode eignet sich für Patienten mit geringem Hautüberschuss unterhalb des Bauchnabels. Der Eingriff erfordert einen kleineren Schnitt, und der Bauchnabel bleibt in seiner Position.
Erweiterte Abdominoplastik
Hierbei wird zusätzlich zur Straffung der Bauchdecke auch überschüssige Haut an den Flanken und dem unteren Rücken entfernt, was besonders nach massivem Gewichtsverlust sinnvoll ist.
Der Operationsablauf
- Anästhesie: Die Operation erfolgt unter Vollnarkose.
- Schnittführung: Je nach Methode wird der entsprechende Schnitt gesetzt.
- Haut- und Fettentfernung: Überschüssiges Gewebe wird entfernt.
- Muskelstraffung: Die Bauchmuskulatur wird bei Bedarf gestrafft.
- Neupositionierung des Bauchnabels: Bei der vollständigen Abdominoplastik wird der Bauchnabel neu positioniert.
- Verschluss: Die Schnitte werden mit selbstauflösenden Fäden verschlossen, Drainagen können eingesetzt werden.
Nach der Operation
Nach dem Eingriff ist mit Schwellungen und Blutergüssen zu rechnen. Ein spezielles Kompressionsmieder unterstützt die Heilung und sollte für mehrere Wochen getragen werden. Körperliche Schonung ist essenziell, und sportliche Aktivitäten sollten erst nach Freigabe durch den Arzt wieder aufgenommen werden.
Mögliche Risiken und Komplikationen
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Bauchdeckenstraffung potenzielle Risiken:
- Infektionen: Durch sorgfältige Wundpflege minimierbar.
- Narbenbildung: Die Narben verblassen in der Regel mit der Zeit.
- Wundheilungsstörungen: Besonders bei Rauchern erhöhtes Risiko.
- Serome: Ansammlung von Wundflüssigkeit, die eventuell punktiert werden muss.
Ergebnisse
Das endgültige Ergebnis ist nach einigen Monaten sichtbar, wenn Schwellungen vollständig abgeklungen sind. Bei stabilem Gewicht und gesunder Lebensweise ist das Resultat in der Regel dauerhaft.
Kosten der Bauchdeckenstraffung
Die Kosten variieren je nach Umfang des Eingriffs und individuellen Gegebenheiten. In der Regel liegt die Preisspanne zwischen 5.000 € und 8.000 €. Ein detailliertes Angebot erhalten Sie im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Wann bin ich nach der Operation wieder arbeitsfähig?
In der Regel sind Patienten nach etwa zwei bis drei Wochen wieder arbeitsfähig, abhängig von der individuellen Heilung und der Art der Tätigkeit.
2. Bleiben sichtbare Narben zurück?
Die Narben verlaufen meist entlang der Bikinizone und verblassen mit der Zeit. Durch moderne Nahttechniken werden sie so unauffällig wie möglich platziert.
3. Kann ich nach einer Bauchdeckenstraffung schwanger werden?
Ja, jedoch kann eine Schwangerschaft das Operationsergebnis beeinträchtigen. Es wird empfohlen, den Eingriff erst nach abgeschlossener Familienplanung durchzuführen.
4. Ist eine Kombination mit anderen Eingriffen möglich?
Ja, häufig wird die Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung oder Brustoperationen kombiniert, um harmonische Gesamtergebnisse zu erzielen.
5. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
In den meisten Fällen handelt es sich um einen ästhetischen Eingriff, der nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Bei medizinischer Indikation kann jedoch ein Antrag gestellt werden.
Auf einen Blick
Bauchdeckenstraffung
OP-Dauer: 2 bis 4 Stunden
Anästhesie: Vollnarkose
Krankenhausaufenthalt: 1 bis 4 Tage
Kosten ab: 5.000€
Kontrolle, ziehen der Nähte: Selbstauflösende Fäden, kein Ziehen erforderlich
Gesellschaftsfähig: Nach ca. 2 bis 3 Wochen
Finanzierung möglich: Ja, auf Anfrage